Osteopathie

Fühlen mit allen Sinnen



Osteopathie - mit Händen sanft heilen

Osteopathen brauchen Gefühl und Augenmaß.

Wenn Gelenke blockieren, Fehlstellungen zu Verspannungen führen, wenn Muskeln verkrampfen und Bewegung schmerzt, kurz: Wenn das Pferd nicht mehr rund läuft, sind ein geschultes Auge und Fingerspitzengefühl gefragt. Vor dem Hintergrund genauer Kenntnisse von anatomischen und biomechanischen Zusammenhängen lassen sich die Ursachen von Bewegungsstörungen erkennen und sinnvoll therapieren.

Funktionsstörungen und Blockaden im Bewegungsapparat ziehen beim Pferd erhebliche Rittigkeitsprobleme bis hin zu Lahmheiten nach sich, wie z.B.


  •     Probleme mit der Anlehnung und Beizäumung
  •     Stellungs- und Biegungsproblemen 
  •     Schmerzanzeichen während oder nach der Bewegung
  •     unklarem Leistungstief und schlechtem Allgemeinzustand
  •     nach Koliken oder chronischen Atemerkrankungen
  •     Taktunreinheiten unklarer Herkunft
  •     Anspringen im Kreuzgalopp
  •     Sattelzwang
  •     Zügellahmheit
  •     sämtliche Unarten
  •     Leistungsabfall

können Indizien dafür sein, dass es irgendwo klemmt. Übergänge zwischen den Gangarten lassen sich nicht sauber reiten, das Pferd schwingt nicht im Rücken und zeigt wenig Freude an der Bewegung. Es läuft ihnen an der offenen Zirkelseite über die Schulter weg. Untersuchungsbefunde sind in vielen Fällen nicht wirklich aussagekräftig. Jetzt ist der Pferde-Osteopath gefragt.
Mit den Händen sehen, was den Augen verborgen bleibt. Verhärtungen ertasten, Verspannungen in Muskulatur und muskulären Funktionseinheiten aufspüren, Gelenke auf Bewegungseinschränkungen untersuchen, funktionale Dysfunktionen und Schmerzareale im Gewebe beseitigen. Das ist meine Leidenschaft.

Eingeschränkte Beweglichkeiten aufspüren und mit manuellen Techniken  beheben

Nach dem Leitsatz von Dr. Andrew Taylor Still "Leben ist Bewegung und Bewegung ist Leben."
Vor einer osteopathischen Behandlung wird das Pferd zunächst im Stand betrachtet. Körperbau und Gliedmaßenstellung geben erste Hinweise auf mögliche Ursachen für eine Schonhaltung, für schiefe oder asymmetrische Bemuskelungen. Pferde mit mehr oder weniger ausgeprägten Fehlstellungen und Gebäudemängeln leiden oft unter den Folgen von Fehlbelastungen durch kompensatorische Bewegungen.

Eine Betrachtung in allen drei Gangarten auf beiden Seiten schließt sich an. Das erlaubt weitere Rückschlüsse auf die Ursache einer Steifheit, Lahmheit  oder einen nicht losgelassenen Pferderücken. Sowohl an der Longe, als auch unter dem Sattel, eventuell auch frei laufend werde ich das Pferd in der Bewegung auf unphysiologische Abweichungen der Biomechanik hin bewerten: Wie arbeiten die Muskeln, klappt das Zusammenspiel bewegungsbestimmender Muskelgruppen,
wo gibt es Abweichungen? Je diffuser die Symptomatik, desto schwieriger und zeitaufwändiger die Diagnosefindung.
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